Verwenden

statt verschwenden

Gestern gekauft und heute schon im Müll? Nicht mit uns.
Wir sagen der Lebensmittelverschwendung den Kampf an. Ganz nach dem Motto: Verwenden statt verschwenden.

Verwenden

statt verschwenden

Gestern gekauft und heute schon im Müll? Nicht mit uns.
Wir sagen der Lebensmittelverschwendung den Kampf an. Ganz nach dem Motto: Verwenden statt verschwenden.

Verwenden

statt verschwenden

Gestern gekauft und heute schon im Müll? Nicht mit uns.
Wir sagen der Lebensmittelverschwendung den Kampf an. Ganz nach dem Motto: Verwenden statt verschwenden.

Verwenden

statt verschwenden

Gestern gekauft und heute schon im Müll? Nicht mit uns.
Wir sagen der Lebensmittelverschwendung den Kampf an. Ganz nach dem Motto: Verwenden statt verschwenden.

Die traurige
Wahrheit:

Auf ganz Deutschland berechnet ist das eine Menge von über 12 Millionen Tonnen1.
Davon machen frisches Obst und Gemüse rund ein Drittel aus. Dabei fallen nach Schätzungen der Vereinten Nationen bereits vom Acker bis zum Teller weltweit etwa ein Drittel der produzierten Lebensmittel weg. Die nahezu ständige Verfügbarkeit günstiger Nahrungsmittel hat leider dazu beigetragen, dass deren Wertschätzung zunehmend verloren gegangen ist und weiterhin verloren geht. Es wird zu viel gekauft, zu viel gekocht oder im Kühlschrank vergessen. Höchste Zeit, das zu ändern!

1Studie des Thünen-Instituts aus dem Jahr 2019

Fakten

75 kg pro Kopf

52 % in privaten Haushalten

300 kg pro 4 Personen Haushalt

12.000.000 T deutschlandweit

Lebensmittel werden pro Jahr in Deutschland verschwendet

Licht, Wasser, Bodennährstoffe, Arbeitszeit und die Liebe unserer Bauernfamilien, all das steckt in all den Lebensmitteln, die tagtäglich bei uns auf den Tischen landen – und leider zu häufig in den Mülleimern. Das ist der falsche Platz. In der regionalen Lebensmittelerzeugung steckt ein riesen Potential, um die Wertschätzung gegenüber der Produktion von Lebensmitteln zu erhöhen. Deswegen unterstützen wir die regionale Lebensmittelerzeugung und -vermarktung mit Initiativen, Qualitätssiegeln, Förderprogrammen und Informationskampagnen. Wichtig ist jetzt diese weiterzuentwickeln und auszuweiten, um landwirtschaftliche Familienbetriebe zu erhalten. Mit einem Preis, der für unsere Bäuerinnen und Bauern auskömmlich ist.

Mach mit – sei dabei

Sie möchten mehr tun?
Werden Sie Teil des Teams Lebensmittelretter.

Qualität aus
der Region

Baden-Württemberg ist geprägt von bäuerlichen Familienbetrieben, die meistens schon seit Generationen bewirtschaften. Sie versorgen uns mit gesunden, regionalen Lebensmitteln und legen viel Wert darauf, im Einklang mit den Tieren und der Natur zu leben und zu arbeiten. Wer sich mit regionalen, saisonalen Lebensmitteln ernährt, unterstützt die heimische Landwirtschaft, die Jägerschaft und stärkt regionale Wirtschaftskreisläufe.

Kleiner Aufwand,
große Wirkung

Lebensmittelverschwendung ist weder ethisch noch wirtschaftlich oder ökologisch vertretbar. Mehr als 800 Millionen Menschen leiden weltweit an Hunger, Tendenz steigend. Bei der Herstellung, dem Transport, der Lagerung, der Kühlung, der Weiterverarbeitung bis hin zur Entsorgung von Lebensmitteln entstehen klimaschädliche Treibhausgasemissionen. Mit der Reduzierung von Lebensmittelabfällen leisten wir also einen aktiven Beitrag zur Ressourcenschonung und zum Klimaschutz.

Das CDU-geführte Ernährungsministerium hat für die grün-schwarze Regierungskoalition die Reduzierung von Lebensmittelverschwendung als einen Leitsatz in der Ernährungsstrategie verankert. Zur Umsetzung der Maßnahmen wurde das Landeszentrum für Ernährung gegründet, der Maßnahmenplan „Reduzierung von Lebens­mittel­verlusten“ verabschiedet und die landesweite Aktionswoche „Lebensmittelretter – Neue Helden braucht das Land“ ins Leben gerufen. Zudem ist die Lebensmittel­verschwendung Schwerpunktthema in der Ernährungs­bildungs­arbeit des Landes mit jährlich ca. 400 Veranstaltungen, Workshops und Informations­ständen. Es gibt so viele Möglichkeiten, unsere Mitmenschen für das Thema Lebensmittel­verschwendung zu sensibilisieren.

Mach mit – sei dabei

Sie möchten mehr zum Thema wissen?
Informieren Sie sich jetzt in unserem Positionspapier.

MAßNAHMEN

Da geht mehr!

Als CDU-Fraktion sagen wir der Lebensmittel­verschwendung den Kampf an. Wir haben noch viel vor! Die folgenden zentralen Vorhaben wollen wir umsetzen:

Ernährungsführerschein

Wir nehmen die Jüngsten mit an Bord: schon in der Grundschule wollen wir mit dem „Ernährungsführerschein“ die Kleinsten an den richtigen Umgang mit Lebensmitteln heranführen.

Vermittlung von Ernährungskompetenz

Wir verankern im Lehrplan das Wissen rund um die Ernährung, die Grundkenntnisse des Kochens und die Aufmerksamkeit gegen Lebensmittelverschwendung stärker und vermitteln Kindern und Jugendlichen z. B. über Schulgärten, Bauernhof-Schulpatenschaften den Ursprung des Essens.

Einsatz von Kochschulbussen

Wir bauen die kochschulischen Angebote und den Einsatz von Kochschulbussen landesweit aus.

Mitnahmemöglichkeiten für übrig gebliebenes Essen

Wir verpflichten die landeseigenen Kantinen und Mensen, Mitnahmemöglichkeiten für übrig gebliebenes Essen zu schaffen oder die Abgabe von Lebensmitteln an Tafeln zu ermöglichen.

Weitergabe von unverkauften Lebensmitteln

Wir setzen uns in einer Bundesratsinitiative für ein Gebot des Lebensmitteleinzelhandels zur Weitergabe von unverkauften Lebensmitteln an die Tafeln oder andere Hilfsorganisationen ein. Zudem braucht es eine Umsatzsteuerbefreiung für Lebensmittel, die an die Tafeln oder andere Hilfsorganisationen abgegeben werden. Gute Taten müssen sich lohnen.

Mindesthaltbarkeitsdatum entschärfen

Wir treten für eine bundesweite Änderung der Kennzeichnung auf Lebensmitteln wie etwa in Norwegen („Mindestens haltbar bis, aber nicht schlecht nach“) ein und treiben die EU-Kommission in dem Vorhaben an, bei nicht verderblichen Lebensmitteln ganz auf die Angabe eines Mindesthaltbarkeitsdatums zu verzichten.

Regionalvermarktung ausbauen

Wir bauen die Förderung von Regionalvermarktungen wie etwa die erfolgreiche Regionalkampagne „Natürlich von Daheim“ aus, um damit die Wertschätzung regional erzeugter Produkte zu erhöhen. Das Gute und Gesunde auf unseren Tellern ist so nah!

Verwertung von Wildbret

Wir unterstützen die Jägerschaft weiter bei der Verwertung und Vermarktung von Wildbret und machen die Bevölkerung auf hochwertige und natürliche Wildprodukte aufmerksam.

Stärkung Aktion „Gelbes Band“

Wir bewerben das Ernteprojekt „Gelbes Band“ landesweit. Mit dem Projekt hat der Landkreis Esslingen den „Zu gut für die Tonne!“-Bundespreis in der Kategorie Landwirtschaft & Produktion gewonnen. Eine tolle Aktion! Dabei werden von den Besitzern nicht mehr abgeerntete Obstbäume durch Kennzeichnung mit einem gelben Band zur Ernte für den Eigenbedarf freigegeben und so sonst verderbliches Obst verwertet.